Immobilienmakler Krebs aus Heidelberg informiert über: Zinsen stabil, Kaufkraft steigt

Leitzinssenkung der EZB: Positives Signal für Immobilienkredite

Gute Nachrichten für Immobilienkredite: Wie von Experten erwartet, hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins für den Euroraum im Juni gesenkt – erstmals seit 2019: Und zwar um 0,25 Prozentpunkte auf nun 4,25 Prozent. Immobiliendarlehen werden dadurch günstiger, während gleichzeitig die Immobilienpreise (noch) auf einem vergleichsweise moderaten Niveau liegen.

Für den Kauf einer Immobilie ergibt sich damit ein recht günstiges Zeitfenster. Die Leitzinssenkung beeinflusst die Konditionen von Immobilienfinanzierungen positiv, da die Banken weniger Zinsen zahlen müssen, um sich von der Zentralbank Geld zu leihen. Die Immobilienpreise bewegen sich derweil konstant „seitwärts“, nachdem sie in 2023 zum Teil erheblich gesunken waren.

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Immobilienkauf?

Wenn Sie schon länger planen, eine Immobilie zu kaufen, dann sollten Sie Ihr Vorhaben jetzt nicht mehr aufschieben. Denn die günstige Konstellation aus wieder besseren Kreditkonditionen und (noch) stabilen Immobilienpreisen hält nicht ewig. Experten erwarten, dass die Immobilienpreise recht zügig wieder ansteigen – weil die niedrigeren Finanzierungskosten die Nachfrage ankurbeln. Und da das Angebot ohnehin eine selbst gemäßigte Nachfrage nicht deckt, kann der Preisanstieg auch durchaus schnell vonstattengehen. In dem Moment, in dem Verkäufer registrieren, dass die Interessentenschar für ihre Immobilie wächst, werden sie bemüht sein, einen höheren Preis am Markt durchzusetzen.

Bleiben die Zinsen nun erst einmal stabil?

Volkswirte hatten mit der nun erfolgten Lockerung der geldpolitischen Zügel gerechnet, nachdem sich die Inflation zuletzt deutlich abgeschwächt hatte. Zwar schwankt die Teuerung im Euroraum derzeit zwischen 2,6 bis 2,4 Prozent – und ist damit weit vom Rekordhoch mit 10,7 Prozent aus dem Herbst 2022 entfernt. Andererseits strebt die EZB grundsätzlich eine jährliche Inflationsrate von zwei Prozent an. Bei diesem Wert sehen die Währungshüter eine solide Preisstabilität gewährleistet. Ob auf die jüngste Zinssenkung also weitere folgen werden, lässt sich derzeit guten Gewissens nicht prognostizieren. Immerhin betonte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel, der als Mitglied des EZB-Rates mit über die Geldpolitik im Euroraum entscheidet, „dass aus einer Zinssenkung keine ‚Art Autopilot‘ abgeleitet werden dürfe, dem gleich die nächste Zinssenkung folgen müsse.“ Tendenziell liegt daher die Vermutung nahe, dass die EZB den Leitzins vorläufig so belässt wie er ist.

Finanzierung bleibt eine Herausforderung

Trotz der gesunkenen Immobilienpreise ist das Kaufpreisniveau für Immobilien in Deutschland ohne Frage insgesamt hoch. Und auch die nachgebenden Bauzinsen ändern nichts an dem Umstand, dass eine Immobilienfinanzierung immer mit Risiken behaftet ist und eine zumeist lebenslange Bürde darstellt. Lassen Sie sich daher unbedingt ausführlich und kompetent beraten und eine rote Linie ausrechnen, die Sie nicht überschreiten sollten, um die Balance zwischen Einkünften und Ausgaben nicht zu gefährden. Scheuen Sie sich nicht, diese Finanzierungsoptionen dem Verkäufer vorzulegen, um eine eventuelle Anpassung des Preises an Ihre Möglichkeiten zu erreichen. Und nutzen Sie auf jeden Fall alle staatlichen Förderungen und Zuschüsse, beispielsweise für die energetische Sanierung oder den Heizungstausch, die aktuell noch angeboten werden.

Benötigen Sie Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und können Ihnen unabhängige Finanzierungsexperten empfehlen.

Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail. 

Foto: © Markus Winkler/Pexels.com

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