Neubau oder Umbau

Neubau oder Umbau: Beide Optionen haben Vorteile

Wenn die eigene Immobilie fest zum persönlichen Lebensentwurf gehört, stellt sich zunächst die grundsätzliche Frage: Neu bauen oder eine Bestandsimmobilie nach individuellen Vorstellungen umbauen? Beide Varianten haben ihre Vorteile – aber selbstredend auch ihre Nachteile. Sie unterscheiden sich in finanzieller Hinsicht und im Hinblick auf den voraussichtlichen Aufwand.

Neubau: Moderne Standards haben ihren Preis

Ein Neubau bringt ganz klar den Vorzug mit, dass Sie Ihr neues Zuhause von Anfang an weitgehend nach Ihren Vorstellungen gestalten können. Ein neu errichtetes Gebäude erfüllt zudem bereits alle aktuellen Energieeffizienz-Anforderungen und ist mit einer klimafreundlichen Heizung ausgerüstet. Sie sparen damit langfristig und nachhaltig bei den Energiekosten.

Allerdings liegen die Kosten für einen Neubau nahezu immer deutlich über denen einer vergleichbaren Bestandsimmobilie, die Sie umgestalten. Zum einen schlägt allein der Grundstückspreis heftig zu Buche, zum anderen haben die Preise für Baumaterialien in den letzten zwei Jahren extrem angezogen und auch Handwerker verlangen spürbar höher Löhne. Ein Neubau erfordert zudem umfangreiche Planungs- und Genehmigungsprozesse, die nicht nur Zeit, sondern auch Geld kosten.

Umbau: Der Bestand kann unvorhersehbar kosten

Beim Umbau einer Bestandsimmobilie entfällt der separate Grundstückskauf und Sie müssen keine vollständig neue Bausubstanz errichten. Gleichwohl kann der Sanierungsaufwand insbesondere bei älteren Immobilien beträchtlich sein. Soll Ihr neues Zuhause energetisch fit in die Zukunft starten, sind nicht selten hohen Summen für die Dämmung und den Austausch der Heizung erforderlich. Vorteil aktuell hingegen noch: Sie können dafür umfangreiche staatliche Zuschüsse und Fördermittel beantragen.

Trotzdem kann es immer wieder vorkommen, dass unvorhergesehene Probleme auftauchen, die die Kosten in die Höhe treiben.

Der Zeitfaktor

Ein Neubau verlangt nicht nur eine sorgfältige Planung, er benötigt zunächst einmal ein geeignetes Grundstück. Angesichts der Mangellage auf dem deutschen Markt, kann allein dies schon mal Jahre in Anspruch nehmen. Vom Bauantrag bis zur Bezugsfertigkeit vergehen ohne Not noch einmal zwei Jahre oder mehr. Als privater Bauherr brauchen Sie daher viel Geduld und einen langen Atem. Bedenken Sie zudem, dass Sie während der kompletten Bauzeit weiterhin Miete zahlen müssen.

Der Umbau einer Bestandsimmobilie kann prinzipiell schneller vonstatten gehen, weil das „Grundgerüst“ ja bereits vorhanden ist. Doch auch in diesem Fall sind Verzögerungen keine Seltenheit, weil beispielsweise die Statik neu geprüft werden muss oder versteckte Mängel in der Bausubstanz entdeckt werden. Immerhin besteht die Chance, dass Sie bereits einziehen können, bevor alles zu einhundert Prozent fertig ist.

Wie wichtig ist Ihnen die Lage?

Gehen Sie davon aus, dass Sie in städtischen Agglomerationen nur noch in ausgewiesenen Neubaugebieten überhaupt bauen können. Das sind dann kleine „Satellitenstädte“ mit mehr oder minder guter Anbindung an den Stadtkern. Eine Bestandsimmobilie finden Sie jedoch auch in gewachsenen, lebendigen Vierteln mit vielfältiger Infrastruktur.

Sie sind noch unsicher, welche Variante für Ihr neue Zuhause die richtige ist? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail. 

Foto: © synovec/Depositphotos.com

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