Immobilienmakler Krebs aus Heidelberg informiert über: Leitzinssenkung

Leitzinssenkung der EZB: Werden die Bauzinsen nun günstiger?

Wie von den Finanzmärkten erwartet hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins erneut gesenkt – und zwar um einen Viertelpunkt auf aktuell 3,25 Prozent. Es ist die dritte Leitzinssenkung in diesem Jahr und die Währungshüter legen damit ein Tempo vor, das es in den letzten 13 Jahren so nicht gegeben hat. Doch was bedeutet das für potenzielle Immobilienkäufer?

Mit der Leitzinssenkung reagiert die EZB auf „ein deutlich schleppendes Wirtschaftswachstum“ einerseits und auf die rückläufige Teuerungsrate im Euroraum andererseits, die im September 2024 auf 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken war. EZB-Chefin Christine Lagarde konstatierte: „Wir haben der Inflation noch nicht das Genick gebrochen, aber wir kommen voran.“

Experten dämpfen Hoffnung auf weiter sinkende Zinsen

Dass die Entscheidung der Währungshüter ein Signal für weiter sinkende Bauzinsen sei, halten Finanzmarktexperten dagegen für einen ausgemachten Trugschluss. Hintergrund: Die Bauzinsen nehmen die Marktentwicklung stets zeitlich vorweg – der aktuelle Rückgang ist also vom Markt bereits berücksichtigt. Die Wirtschaftsinstitute gehen davon aus, dass die Zinsen kaum noch weiter fallen – eher, dass sie moderat wieder steigen. Kurzum: Das aktuelle Zinsniveau wir auf absehbare Zeit das Beste sein, mit dem potenzielle Immobilienkäufer rechnen können. In Zahlen: Die Zinsen für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung liegen derzeit bei durchschnittlich 3,35 Prozent. Je nach Anbieter schwanken sie in einem Spektrum von 4,08 Prozent bis 2,87 Prozent.

Immobilienpreise steigen bereits wieder

Die in den letzten Monaten gesunkenen Zinsen haben die Nachfrage nach Immobilien (wieder) angekurbelt – und diese verleiht nun den Immobilienpreisen Auftrieb. Viele Interessierte, die ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden auf Eis gelegt hatten, als die Zinsen ab Ende 2022 zu einem rasanten Höhenflug durchgestartet waren, kehren nun auf den Nachfragemarkt zurück. Das Institut für Wirtschaftsforschung (IfW) in Kiel stellte schon im August eine generelle Trendwende am Immobilienmarkt fest: Demnach steigen die Immobilienpreise auf breiter Front wieder.

Beide Faktoren zusammen bedeuten, dass das Zeitfenster aus niedrigen Zinsen und niedrigen Immobilienpreisen zusehends kleiner wird. Wer eine Immobilie kaufen möchte, sollte folglich die noch vorhandene Gunst der Stunde nutzen. Ganz falsch wäre es nach Ansicht des IfW, den Kauf einer Immobilie auf die lange Bank zu schieben, weil auf noch niedrigere Bauzinsen spekuliert wird: „Diese Rechnung geht nicht auf und parallel klettern die Immobilienpreise weiter nach oben.“

Finanzierung nur mit solider Basis

Obwohl der Zeitpunkt für einen Immobilienkauf aktuell denkbar günstig ist, sollten Sie nichts überstürzen. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihre Finanzierung auf stabilen Beinen steht. Eigenkapital in Höhe von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises sichert Ihnen günstigste Konditionen der kreditgebenden Bank. Nutzen Sie staatliche Förderungen und Zuschüsse, um die ins Auge gefasste Immobilie energetisch fit zu machen – und erkundigen Sie sich nach zinsgünstigen Krediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die meisten Banken erkennen KfW-Darlehen sogar als Eigenkapital an.

Sie suchen Unterstützung beim Immobilienkauf? Wir bieten Ihnen gerne eine kompetente Beratung an und können Ihnen unabhängige Finanzierungsexperten empfehlen. Kontaktieren Sie uns.

Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail. 

Foto: © kwangmoo/Depositphotos.com

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