Zukunft im Blick: Immobilienkauf, der auch im Alter noch Freude bringt
Wenn der Traum von den eigenen vier Wänden in greifbare Nähe gerückt ist, beherrschen Freude und ambitionierte Pläne das Gemüt. Daneben reicht die Aufmerksamkeit gerade noch für Organisatorisches und natürlich die Finanzierung. Nicht wenige Immobilienkäufer verlieren dabei verständlicherweise das Thema „Wohnen im Alter“ aus dem Blick. Die Zeit rast allerdings immer schneller als gedacht. Doch worauf sollten Sie achten, damit die Freude auch im Alter weiter bei Ihnen ist?
Auch wenn Sie gerade mitten im Leben stehen und bei guter Gesundheit sind, sollten sie durchaus bedenken, dass sich das ändern kann. Spätestens wenn die ersten Wehwehchen und Krankheiten auftreten, kommen möglicherweise auch Änderungswünsche in Bezug auf die Wohnsituation auf. Die Bedürfnisse ändern sich mit dem Alter. Wer sich dann ein Haus mit Treppen, zu engen Durchgängen und anderen im Alter herausfordernden Merkmalen gekauft hat, steht unter Umständen vor Problemen.
Barrierefreiheit beim Immobilienkauf gleich mitbedenken
Eigentümer, die Jahre nach dem Immobilienkauf feststellen müssen, dass ein barrierefreier Umbau gar nicht oder nur mit hohen Kosten möglich ist, stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Sind die Kosten zu stemmen oder muss die Immobilie verkauft werden? Findet sich in der jetzigen Wohngegend eine barrierefreie Alternative?
Wer schon bei der Besichtigung darauf achtet, ob sich die Immobilie für einen barrierefreien Umbau eignet oder eventuell sogar schon barrierefrei ist, ist für das Wohnen im Alter gut gerüstet. Wer sich baulich nicht auskennt, sollte hier einen Experten zu Hilfe holen. Ein qualifizierter Immobilienmakler vor Ort kann helfen, einen geeigneten Bauexperten zu finden und Tipps zum Wohnen im Alter geben.
Erdgeschoss oder Fahrstuhl im Haus bevorzugen
Wenn möglich, sollte nach einem ebenerdigen Haus oder einer Wohnung im Erdgeschoss gesucht werden. Ist eine solche Immobilie nicht zu finden, ist es wichtig, darauf zu achten, dass ein Fahrstuhl vorhanden ist. Bei Einfamilienhäusern kann später ein Treppenlift von Vorteil sein.
Lage und Infrastruktur sehr sorgfältig prüfen
Nicht nur die Immobilie selbst ist bei der Suche von großer Bedeutung. Ebenso wichtig ist eine gute Bahn- und Busanbindung. Gut ausgebaute Fahrradwege stellen ebenfalls eine Erleichterung dar. Grundsätzlich sollten Lebensmittelläden, Ärzte und andere wichtige Einrichtungen nicht zu weit entfernt sein. Je kürzer der Weg, desto besser sind Einkäufe im Alter auch mit Gehhilfe zu bewältigen. Achten Sie bei der Begutachtung der Wohngegend auch auf die Gehwege: Sind sie nicht für Gehhilfen und Rollstühle ausgelegt, kann das später zu einer Herausforderung werden.
Was passiert mit der alten Immobilie?
Ob sich eine Vermietung lohnt, sollte eingehend geprüft werden. Vor allem Zeit und Investitionskosten sind gut abzuschätzen. Eine andere Variante ist der Verkauf. Der Verkaufserlös kann für den Umzug und den Erwerb des neuen Zuhauses genutzt werden. Was im individuellen Fall mehr Sinn macht, sollte mit einem kompetenten Immobilienmakler besprochen werden, der sich auf dem heimischen Markt bestens auskennt.
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