Ein barrierefreier Umbau steigert auch den Immobilienwert
Unsere Gesellschaft wird immer älter – konsequent nur, dass barrierefreier Wohnraum an Bedeutung gewinnt. Immer mehr junge Kaufinteressenten beschäftigen sich mit den Möglichkeiten eines barrierefreien Umbaus der ins Auge gefassten Immobilie, um so sicherzustellen, dass sie auch in hohem Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. In einem Nebeneffekt erhöhen die Investitionen in Barrierefreiheit auch den Wert der Immobilie nachhaltig.
Immobilienexperten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach barrierefreien Immobilien in den nächsten Jahren konsequent weiter steigen wird. Sowohl auf dem Kauf- als auch auf dem Mietmarkt. Investitionen dieser Art können sich folglich auch langfristig lohnen. Wichtig dabei ist eine sinnvolle Planung und eine fachmännische Beratung.
Frühzeitig mit der Planung beginnen
Welch Umbaumöglichkeiten es gibt, hängt vom bestehenden Gebäude, von den erforderlichen oder gewünschten Maßnahmen und nicht zuletzt von den verfügbaren finanziellen Mitteln ab. Dass viele Arbeiten förderfähig sind, eröffnet gleichwohl einen zusätzlichen finanziellen Spielraum. Trotzdem erfordert jeder barrierefreie Umbau eine intensive Planung. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig damit zu beginnen – idealerweise, bevor Sie selbst auf eine barrierefreie Umgebung angewiesen sind.
Wichtig ist es, zunächst konkrete Ziele festzulegen, die erreicht werden sollen. Lassen Sie sich unbedingt von einem Experten beraten, der ein Gesamtkonzept für die Immobilie erarbeiten kann, aus dem dann einzelne Maßnahmen für die jeweiligen Räume abgeleitet und der Reihe nach angegangen werden können.
Was ist technisch überhaupt möglich?
Wenn Sie barrierefrei umbauen oder modernisieren möchten, ist eine nüchterne Bestandsaufnahmen und eine Bewertung der vorhandenen Bausubstanz unerlässlich. Ein Fachmann sollte klären, ob beispielsweise die Tragfähigkeit von Bauteilen oder Wänden im Bad ausreicht, um daran Haltegriffe zu montieren oder wie sich Sanitäranschlüsse verlegen lassen, wenn Bewegungsflächen vergrößert werden sollen.
Die ausschlaggebende Norm für den barrierefreien Umbau ist die DIN 18040. Sie lässt sich aus technischen und/oder wirtschaftlichen Gründen nicht immer vollumfänglich umsetzen. Ein Fachmann kann mit Ihnen detailliert besprechen, welche Maßnahmen im Rahmen des Machbaren für Sie und Ihr Haus ganz individuell die beste Lösung sind, um Ihren zukünftigen Anforderungen optimal gerecht zu werden. Kompromisslösungen in beiderseitigem Einvernehmen können Sie anschließend vertraglich fixieren.
Den Umbau mit Förderungen unterstützen
Die Kosten für einen altersgerechten Umbau können beträchtlich sein. Nutzen Sie unbedingt die staatlichen Förderungen, die die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Form von Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten anbietet. Auch viele Gemeinden und Kommunen unterhalten spezielle Förderprogramme. Besonders attraktiv kann eine Kopplung der Förderungen aus dem Bereich des barrierefreien Umbaus mit Maßnahmen der energetischen Sanierung sein. Lassen Sie sich beraten.
In jedem Fall können Sie altersgerechte Umbaumaßnahmen als „außergewöhnliche Belastung“ steuermindernd geltend machen. Fragen Sie Ihren Steuerberater danach.
Möchten Sie wissen, ob sich ein barrierefreier Umbau finanziell lohnt und welche Wertsteigerung Ihrer Immobilie damit einhergeht? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.
Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Wollen Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie uns jetzt telefonisch oder per E-Mail.
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