Sie macht den größten Anteil der Kaufnebenkosten aus. Wie hoch sie ausfällt, bestimmt das jeweilige Bundesland. Die günstigsten Grunderwerbsteuern können die Bundesländer Bayern und Sachsen (3,5 %) vorweisen, im Mittelfeld rangieren Rheinland-Pfalz (5 %) und Hamburg (4,5 %). Teuer wird es unter anderem in Nordrhein-Westfalen, dem Saarland oder Thüringen mit Spitzenwerten von jeweils 6,5 %. Baden-Württemberg liegt mit 5 % mit Mittelfeld.
Welchen großen Anteil das in absoluten Werten ausmacht, zeigt sich bei einem fiktiven Immobilienpreis von 300.000 Euro. Selbst in den Bundesländern mit dem niedrigsten Satz entfallen dann allein 10.500 Euro auf die Grunderwerbsteuer, in den Bundesländern mit hoher Rate sogar 19.500 Euro. In Heidelberg wären es 15.000 Euro.