Kontakt zu Interessenten kommt meist recht kurzfristig zustande, wenn Sie Ihre Immobilie gut vermarkten. Meist ist es ein Telefonkontakt, in dem Sie zunächst nach Lage des Objekts, Baujahr, Grundstückgröße, Zimmerzahl und Wohnfläche gefragt werden. Bis hierher ist alles auch recht unverfänglich.
Die nächste Frage geht nach einem Besichtigungstermin. Sie sollten hier Ihre vorbereiteten Zeitkorridore im Hinterkopf haben, aber auf keinen Fall Ihrem Gesprächspartner erzählen, wann Sie nicht zu Hause sind und deshalb auch keine Besichtigung begleiten können. Es mögen 99,9% aller Anrufe ohne kriminelle Absichten geführt, die Besichtigungskriminalität ist dennoch keine zu unterschätzende Gefahr.
Bevor Sie Ihre eigene Adresse preis geben, sollten Sie die Daten von Ihrem Gesprächspartner erfragen und die Informationen ggf. im Telefonbuch überprüfen (aber Achtung: es gibt immer mehr Menschen, die ihre Telefonnummern nicht mehr in ein öffentliches Nachschlagewerk eintragen lassen).
Fragen Sie auch, wie viele Personen zu einem Besichtigungstermin kommen wollen und in welchem Zeitraum der Umzugstermin geplant ist bzw. zu welchem Zweck (Kapitalanlage) die Immobilie gekauft werden soll. Vermeiden Sie in diesem ersten Kontakt, schon jetzt ein Verkaufsgespräch führen zu wollen.